Wir lieben Longboards!

 

 

Was ist ein Longboard

Ein Longboard ist ähnlich wie ein Skateboard. Ein Board mit 4 Rädern (Longboard Rollen), welche man sprachgebräuchlich auch Wheels nennt, die am Board, auch Deck genannt, befestigt sind.  Wie bei allen Sportgeräten gibt es auch bei der Qualität der Longboards gravierende Unterschiede. So werden billige Longboards aus einfachem Holz gefertigt, wohingegen hochwertige Longboards aus Ahornholz hergestellt werden. Die meisten hochwertigen Longboards haben zudem noch einen Kern aus Polymer der dem Board deutlich mehr Stabilität verleiht.

Das Longboard ist ein begehrtes Fortbewegungsmittel und wird schon lange nicht mehr nur zum Downhill oder auch zum Carven genutzt, im Gegenteil, denn In Großstädten wie z. B. Berlin, Hamburg und auch München werden Longboards, analog zum Fahrrad,  als ganz normales Fortbewegungsmittel benutzt um von A z.B. der  Schule oder auch B zur Arbeit zu gelangen.

Wie unterscheiden sich Longboards eigentlich?

Im Aufbau sind diese, wie auch der Bruder das Skateboard  sehr ähnlich aufgebaut. Sie besitzen 2 Achsen, vier Wheels (Rollen) und ein Deck, welches unterschiedlich geformt sein kann. Im Grunde ist das Longboard ein langes Skateboard, aus diesem Grund ist es auch für routinierte Skateboarder wirklich sehr einfach umzusteigen.

Es wird immer wieder unterschätz, das die Körpergröße sowie auch die Fußgröße eine elementare Rolle beim Kauf einen Longboards eine wichtige Rolle spielen. Ähnlich wie beim Snowboard wächst das Longboard mit der Körpergröße mit und wenn du z. B. auch große Füße hast, dann sollte das Board dementsprechend breit gebaut sein. Achte also auf deine Körperproportionen bevor du ein Longboard im Online Shop kaufst, passt deine Fuß komplett auf das Longboard Deck, dann ist das Board schon mal breit genug. Es gibt Longboards übrigens auch für unterschiedliche Gewichtsklassen. Als zweiten Schritt solltest du also darauf achten, welches Körpergewicht das Longboard tragen kann.

Weitere Aspekte die du beim Longboard Kauf beachten solltest?

Soweit so gut, jetzt gibt es neben dem Körperproportionen aber auch noch andere Aspekte die du beim Longboard kaufen beachten solltest. Denn es gibt Longboard für unterschiedliche Situationen, so haben Carving Longboards andere Funktionen wie Downhill Longboards wie sich die Longboards genau unterscheiden und welche Vor- und Nachteile die Longboard Typen haben findest du weiter unten unter Longboard Typen

Sind all diese Kriterien einmal abgeklärt, kannst du dich dem eigentlichen Kauf in einem Longboard Shop widmen. Auch wir haben hier ein paar Produktempfehlungen zusammengestellt, wo du eine große Auswahl an Longboards für Anfänger wie auch für Fortgeschrittenen findest. Gerade Longboard Anfänger müssen keine riesigen Summen für Decks und Wheels ausgeben, ein gutes Longboard gibt es bereits sehr günstig – machen einfach den Preisvergleich hier online bei uns oder in einem anderen Longboard Shop.

Carving Longboard

Carving Longboards werden aufgrund Ihrer Fahreigenschaften sehr gerne von Einsteigern genutzt. Diese Boards sind nicht dazu konzipiert hohe Geschwindigkeiten zu erreichen, sondern stehts flexibel und mobil zu sein. Daher sind die Eigenschaften des Carving Boards eher nach oben gewölbt und haben zudem sogenannte Cutouts, d.h. das Board ist so konzipiert, dass es an den Wheels Aussparungen gibt und diese somit frei liegen. Der Grund für diese Aussparung ist, das Berühren von Brett und Wheels – den sogenannten Wheelbite zu vermeiden und damit das Board vor dem plötzlichen Stoppen zu schützen. Du magst es also gern entspannt und lässig? Du musst nicht immer der Erste sein und findest, dass der Style beim Longboarden eine wichtige Rolle spielt? Dann bist du der geborene Carver.

Dancing Longboard

Longboard Dancing wird aus Elementen von Freestyle Skating, Surfen, Tanzen und vielem mehr kombiniert. Dabei geht es darum, dass Tricks und Moves miteinander kombiniert werden. Hierbei gibt es sehr viele verschiedene Bewegungen, welche besonders stark an einen Tanz erinnern. Woraus auch der Begriff „Dancing“ entstanden ist.
Wer diese Art des Longboardens erlernen möchte, der braucht neben sehr viel Feingefühl auch jede Menge Geduld für die perfekten Bewegungsabläufe – wer also schon die ersten Erfahrungen auf dem Skateboard oder sogar auf dem Longboard gesammelt hat kann sich hier gern mal versuchen. Grade in den Vergangenen Jahren begeistert die fast vergesse Art des Longboardens eine Menge von Boardern und ist vorallem bei Surfern / Wellenreitern sehr beliebt um die Bewegungsabläufe für das Boardwalking auszubauen und zu vertiefen. Es heißt aber nicht, dass Dancing Longboards nicht zum Cruisen geeignet sind, im Gegenteil, auch dieser Boardart kann man längere Strecken zurücklegen oder einfach mal kurz in die City düsen.

Downhill Longboards

Diese Art von Longboards werden wie der Name schon verrät für die schnelle Abfahrt von Hügeln oder Bergen genutzt wo man schnell mal bis zu 100 km/h erreichen kann. Optisch sieht das Downhill Longboard wie ein ganz normales aus, dennoch ist die Konstruktion wesentlich anders, denn im Gegenteil zu anderen Longboards hat das Donwhill Longboard ein tiefes Deck und somit seinen Schwerpunkt wesentlich tiefer. Diese Konstruktionsweise hilft bei höheren Geschwindigkeiten das Board ruhig zu halten. Normale Longboard würden den Kräften bei höheren Geschwindigkeiten ab 40 km/h nicht standhalten und relativ schnell zu schlingern beginnen. Durch die Konstruktionsweise des Downhill Longboards kann es nur schwer für kurvige Strecken genutzt werden – solltest du also vorhaben das Board z.B. in der Stadt nutzen zu wollen würden wir dir eher raten einen anderen Longboard Type zu wählen. Beim Downhill denkt bitte an die entsprechende Schutzkleidung, denn hier reichen einfach Knie- oder Ellenbogenschoner nicht mehr aus. Professionelle Downhiller tragen deshalb einen kompletten Anzug aus Leder und einen Motorradhelm um bei möglichen Unfällen bestmöglich geschützt zu sein.

Freeride Longboards

Du willst später ggf. mal Downhillen, möchtest dich aber noch nicht festlegen sondern möglichst flexibel sein und dein Board somit auch flexible einsetzten? Dann ist das Freerideboard für dich genau der richtige Einstig, denn ähnlich wie beim Downhill Longboard besitzt auch das Freeride Longboard ein tiefes Deck welches bei höheren Geschwindigkeiten stabil bleibt. Eine weitere Besonderheit des Freeride Decks sind die sogenannte Nose / Tailkicks mit denen man coole Tricks absolvieren kann. Freeriding ist etwas für die kreativen Longboarder, denn getreu nach dem Motte, geht nicht gibt es nicht kann man sich auf der Strecke so richtig austoben.

Mini Longboard

Diese Variante  ist mehr ein Skateboard mit den Vorzügen eines Longboards. Als Anfängerboard würde wir das Mini Longboard dennoch nicht empfehlen, da man unserer Erachtens wenigstens ein wenig Routine auf einem Skateboard oder auch normalen Longboard haben sollten. Dennoch braucht man auch als Anfänger keine Angst davor haben, dass das Board schnell wegdriftet, denn durch die kompakte Bauweise liegt das Mini Longboard wirklich sehr gut auf der Straße und ist darüber hinaus auch noch super gut zu verstauen. Einige der Longboards haben LED Rollen, die während der Fahrt leuchten was auf jeden Fall ein netter Hingucker ist.

Elektro-Longboards

Longboarden ohne zu Puschen? Dank neuer Technologie ist das möglich. Denn nicht nur elektronische Autos erobern die Städte, sondern auch die kleinsten Fahrzeuge der Welt, die Elektro Longboards. In unserer schnelllebigen Gesellschaft ist Zeit ein wichtiges Gut, die neue Generation der Longboards ist daher ein immer beliebteres Fortbewegungsmittel. Egal ob der Weg zur Bahn, durch die Stadt, zur Arbeit oder einfach zum cruisen – wer ohne großer körperlichen Betätigung schnell vorankommen möchte, ist bei den Gleitstrommotor getrieben und bis zu 30 km/h schnellen Longboards gut aufgehoben. Vorsicht aber im Straßenverkehr, denn das Fahren mit einem Elektro Longboard im öffentlichen Straßenverkehr ist in Deutschland derzeit nicht zugelassen. Um auf der Straße fahren zu können, fehlt dem Elektro Lonboardboard eine Straßenzulassung.

Cruiser-Longboards

Cruisen ist wie der Name schon sagt eine der gemütlichen Arten des Lonboardens und wird daher auch sehr oft an gut ausgebauten Strandpromenaden genutzt. Generell ist Cruisen aber mit jedem Longboardbrett möglich. Cruiser Longboards unterscheiden sich dennoch aber deutlich von den anderen Arten, da sie oftmals deutlich kompakter sind als Ihre Longboardschwestern. Eigentlich erinnert das Board von der Form her eher an ein Skateboard, nur sind die Fahreigenschaften ähnlich ruhig wie beim Longboard. Die Federung des Decks gleich Bodenstöße ideal aus und durch den kurzen Stand der Achsen ist ein Cruiser super wendig.

Unterschied zwischen Skateboard und Longboard

Vermutlich wissen viele von Euch den Unterschied zwischen einem Longboard und ein Skatboard oder? Doch was ist eigentlich besser? Das Longboard oder das Skateboard? Ich kann das Ganze nur sehr subjektiv betrachten und finde daher persönlich das Longboard deutlich besser.

Aber schauen wir uns das Longboard doch mal etwas genauer an:

Das Longboard sieht wie ein zu groß geratenes Skateboard aus. Das Brett, auf dem man steht ist deutlich länger und breiter wie beim Skateboard, die Länge variiert hier von der Art des Longboards die wir ja oben schon kurz vorgestellt haben. In der Regel sind Longboards aber zwischen 90 und 190 Zentimeter lang. Die Achsen sind breiter und deutlich gelenkiger als beim Skateboard und die Räder deutlich größer. Der wesentlichste Unterschied zwischen den beiden Boardarten ist, dass man mit dem Longboard besser und schneller größere Distanzen zurücklegen kann, da die großen Rollen problemloser über kleinere Steine und oder Kanten hinwegfahren. Das Skateboard würde im Vergleich bei jedem kleinen Stein plötzlich ins Stocken geraten und ggf. sogar stehen bleiben, was die Sturzgefahr deutlich erhöht.

Das Fahrgefühl vom Long- und Skateboard

Das Fahrgefühl mit einem Longboard ist ein ganz anderes als mit einem Skateboard und ähnelt vielmehr dem Surfen. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass das Longboard auch hier seinen Ursprung hat. In den 60er Jahren haben US-Surfer denen bei schlechtem Wellengang langweilig war erstmal Achsen und Rollen unter ihre Surfboards montiert und eroberten somit kurzerhand die hügeligen Bergstraßen Kaliforniens.

Aufgrund des komfortablem Fahrgefühls sind Longboards für ziemlich alle Altersgruppen geeignet, sowohl jüngere Boarder als auch noch Senioren kommen hier ganz bestimmt auf ihre Kosten und können rasch über den Asphalt zu gleiten. Das heißt aber nicht, dass ein Skateboard nichts für Senioren ist. Beim Skateboarden ist das Skillset was man mitbringen muss, aufgrund der doch im Vergleich sehr hektischen Fahreigenschaften, und die Lernbereitschaft doch deutlich höher als beim Longboard.

Beim Skateboard kann man das schnelle Fahren nicht wirklich Gleiten nennen, da man immer ein unangenehmes Kitzeln unter den Füßen hat und die Lenkung sehr starr ist. Allerdings kann man natürlich mehr Tricks damit machen, dank der hochgestellten Enden des Boards und weil es kleiner und auch deutlich leichter als ein Longboard ist.

Doch es ist nicht so, dass man mit dem Longboard keine Tricks machen könnte. Ganz im Gegenteil. Es gibt andere Arten von Tricks, die man mit dem Longboard machen kann. Dazu gehört zum Beispiel das so genannte „Dancen“. Das ist eine Art, sich auf dem Longboard elegant zu bewegen, und beinhaltet Schritte und Drehungen, die man genau wie Tricks beim Skateboard lernen kann.

Speed Weltrekord beim Longboard

Bei der Longboard Disziplin Downhill schaffen es die Fahrer sogar auf Geschwindigkeiten über 100 Stundenkilometer. Am 18.06.2012 stellt Mischo Erban in Quebec, Kanada mit knapp 130 km/h den damaligen Longboard Weltrekord im Downhill auf und schafft den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. Mit 143,89 km/h (89,41 Meilen) hat Kyle Wester Ende August 2016 einen neuen Weltrekord aufgestellt.

Fazit:

Insgesamt ist das Longboard schneller, leiser, gelenkiger und angenehmer zu fahren als ein Skateboard. Ein Skateboard hingegen ist mehr für Aktion-Liebhaber.